***** Alibi: *** **<br>Goddess: *** ***<br>Waiting Game: *** ***<br>Brain: *** **<br>This Is What It Feels Like: *** **<br>You Should Know Where I'm Coming From: *** ***<br>Stick: *** **<br>F**k Em Only We Know: *** **<br>Drowning: *** ***<br>Beggin For Thread: *** ***<br>Change: *** *<br>Someone New: *** **<br>Warm Water: *** *<br>Under The Table: *** **<br>And I Drove You Crazy: *** **<br>Fall Over: *** **<br>Before I Ever Met You: *** *<br>Bedroom Wall: *** *<br><br>Durchschnitt: 5,06<br><br>So, es war ein langes Warten, aber nun hat es die Newcomerin Banks aus Kalifornien doch endlich geschafft, aus ihrem bisherigen Schaffen ein ganzes Album zu basteln. Nur wenige der Albumtracks waren bis zum Erscheinen des Albums unbekannt, da etliche Songs entweder schon auf einer früheren EP vertreten waren oder aber bereits als Single ausgekoppelt wurden.<br><br>Nun denn, die allerstärksten Song auf "The Goddess" sind vor allen Dingen die Singles "Waiting Game", "The Goddess", "Begging For Thread" und "Drowning". Da hat sie ein gutes Händchen bei der Singleauswahl bewiesen. Daneben glänzt auch die Ballade "You Should Know Where I'm Coming From", und die meisten anderen Songs befinden sich ebenfalls auf einem sehr hohen Niveau.<br><br>Banks reiht sich neben Lorde, FKA Twigs und anderen ein in die Riege erfreulicher neuer Sängerinnen, die keinen gefühls- und identitätslosen Plastikpop wie Avril Lavigne, Taylor Swift oder Katy Perry machen, sondern ihre eigene Gefühlswelt in ihre Songs einbringen, Texte schreiben, die etwas aussagen und nicht banal sind, und einen Sound kreieren, der angenehm frisch und unverbraucht klingt. Zwar ist ihr ihre Kollegin FKA Twigs in dieser Hinsicht noch einen Schritt voraus, die mit noch viel erstaunlicheren Klangbildern und gelungenen Experimenten überrascht, aber Banks dürfte das größere Publikum ansprechen, da ihre Musik angenehmer und nicht so chaotisch klingt. Zudem verfügt sie über einen höchst ansprechenden Gesang.<br><br>Was fehlt also zur 6? Zum einen bleibt das Niveau des Albums zwar über die gesamte Länge (und die ist mit 18 Songs bemerkenswert) hoch, aber nicht so hoch, wie es möglich wäre, wie die Singles zeigen. Gegen Ende wird "Goddess" leicht ermüdend, weshalb es vielleicht besser ist nur zur Standard-Version zu greifen, da sich hier die Längen ziemlich in Grenzen halten. Und nicht zuletzt ist FKA Twigs (aufgrund der stilistischen Ähnlichkeit drängt sich dieser Vergleich einfach auf) einfach doch klar interessanter, denn an deren Single "Two Weeks" kommt beispielsweise kein "Goddess"-Track an. Und in meinem Empfinden ist der Titel "Goddess" sowieso ganz alleine für Lana Del Rey reserviert.<br><br>Fazit: "Goddess" ist ein bemerkenswertes, über weite Strecken sehr starkes Debüt, das trotz der im letzten Absatz angeführten ganz leichten Schwächen dennoch an der Höchstnote kratzt.<br> |