***** Endlich wieder ein neues Emmylou Harris Album, das erste seit "All I Intended To Be" 2008 und das erste seit "Stumble Into Grace" 2003, das zum Großteil aus Eigenkompositionen besteht (11 von 13).<br><br>Musikalisch ist "Hard Bargain" eigentlich ganz anders als sein Vorgänger. Während AIITB ein durch und durch ruhiges Country-Folk Album war, ist hier die Produktion doch eine andere. Man findet viel mehr Schlagzeug auch auch wieder einige E-Gitarren Klänge. An den Aufnahmen waren neben Emmylou nur 2 andere Musiker beteiligt, was aber nicht heißt, dass die Produktion dünn wäre, im Gegenteil. Hier sind wohl einige Overdubs gemacht worden.<br><br>Vom Stil her reiht sich "Hard Bargain" am ehesten in die von Malcolm Burn produzierten "Red Dirt Girl" und "Stumble Into Grace" Alben ein. Also auf keinen Fall reiner Country, eher eine Mischung aus Country, Folk, Rock, Pop,... Genre übergreifend eben. Könnte man auch als "Americana" bezeichnen (der Begriff hat auch Gram Parsons gut gefallen, dem übrigens der Eröffnungs Track "The Road" gewidmet ist).<br>Eher ungewöhnlich für Emmylou sind "New Orleans" (ein echter Rocker) und das groovige "Six White Cadillacs".<br><br>Qualitativ bin ich bei Emmylou leider nicht sehr objektiv, da mir fast alles gefällt, was sie anfasst. Und das gilt auch für "Hard Bargain". Gefällt mir als Gesamtwerk doch sehr gut, und auch etwas mehr als sein Vorgänger. Daher 5+<br><br>Highlights sind für mich "The Road", "Hard Bargain", "Cross Yourself", "New Orleans", "Six White Cadillacs", "Lonely Girl" und "My Name Is Emmett Till". Last edited: 09.03.2013 15:25 |